Tänzerin, Choreographin, Musikerin und Künstlerin

Schweizer Herkunft, Nomadin seit ihrer Jugend: Sie lebte u.a. zwischen Rom und Paris. Ihre Wanderungen werden durch ihre unersättliche Neugier für die Kunst angetrieben, die sie in die Fussstapfen unterschiedlichster Musen führen.

  • Terpsichore (Tanz): als Kind erlernte sie klassischen Tanz und Eurythmie und im Alter von 16 Jahren verliebte sie sich in den orientalischen Tanz. In Rom vertiefte sie weiterhin den Raqs Sharki/orientalischer Tanz in all seinen Formen (mit Zimbeln, Schleier, Stock, Schwert, Kandelaber usw.), arabischer Folkloretanz und arabisch-andalusischer Tanz. Eine Studienreise von der Universität führt sie auf die alte Seidenstraße und macht sie mit anderen wunderbaren Tänzen wie uigurischen, persischen und usbekischen Tänzen bekannt. Nach ihrer Rückkehr beschloss sie, persischen Tanz zu lernen und usbekischen Tanzunterricht zu nehmen. In den Vereinigten Staaten nimmt sie an Tribal Fusion Bellydance Workshops teil. Ihre Faszination zu Indien hat sie dazu gebracht die südindischen Tänze Bharata Natyam und Bharata Nrityam/Karanas zu erlernen. In Paris näherte sie sich dem Tanztheater und wurde Bewegungs- und Tanzpädagogin im System und der Lehrweise Rosalia Chladek®. Ihre Anziehung zu Asien bringt sie nach Kambodscha, wo sie den klassischen khmer Tanz erlernt.
  • Euterpe (Musik): im Alter von sieben Jahren erlernte sie das Geigenspielen.
  • Kunst: Sie ist diplomierte Gemälderestauratorin.
  • Clio (Geschichte): Julia hat ein Bachelorabschluss in orientalischer Archäologie, spezialisiert in indischer Kunst.

Shows und Performances:

Julia ist in verschiedenen Theatern in Europa und in der arabischen Welt aufgetreten. Im Musée Guimet (Museum für asiatische Kunst in Paris) tanzte sie an der Eröffnung zur Ausstellung „Vom Nô zu Mata Hari, 2 000 Jahre Theater in Asien“ und im Stück „ein Affenkönig auf dem Weg zu Buddha“. Sie hatte Auftritte mit der Reda Truppe im National Theater von Alexandria (EG), mit der Kompanie von Saad Ismail und Ali Abou Lelah in Kairo (EG), sowie mit der Gruppe von Nawal Benabdallah für das marokkanische Fernsehen (Studio 2M). Julia ist in Helsinki, Turin, Rom und am World Economic Forum in Davos (CH) aufgetreten. In Rom tanzte sie in der Tanzgruppe von Maria Strova und dem Al-Kenz Ballett mit welchem sie mehrere Tanzauftritte organisierte wie dem „Happy birthday Mahmoud Reda“ in Ehren des 80. Geburtstag des grossen Tänzers und Choreographen Mahmoud Reda. Unter anderem ist sie in Rom während einer Modeshow im Tempel von Adrian aufgetreten. Gegenwärtig arbeitet sie in Paris mit der Gruppe Mojgan’arts und der CIE Dominique Delorme.

Julia ist in Italien, Frankreich und Marokko in verschiedene Fernsehprogrammen aufgetreten, so wie in den DVD’s über den Schleiertanz von Maria Strova.

Silkdance:

Als Solotänzerin hat Julia einen eigenen Tanzstil, den Silkdance, entwickelt. Dieser neue Tanzstiel ist im Bereich des Oriental Fusion anzusiedeln. Sie hat in verschiedensten kulturellen und artistischen Aufführungen in Italien, der Schweiz, Frankreich und den USA getanzt wobei sie oft mit verschiedensten KünslterInnen aus den Bereichen Photographie, Musik und Kunst zusammengearbeitet hat. Sie wurde mit dem Preis „Nuovo Stile“ im Wettbewerb „le Mille e Una Luna dell’Oriente“ in Rom, 2007, ausgezeichnet.

2015 hat Julia in der alten Bibliothek des Musée Guimet zur Eröffnung der Ausstellung „Vom Nô zu Mata Hari, 2 000 Jahre Theater in Asien“ die Tänze von Mata Hari interpretiert. Mata Hari hatte am gleichen Ort im Jahre 1905 selber einen Auftritt.

Zeugnisse:

2015: Zertifikation zur Praktizierenden in den Grundlagen des Chladek-System

2014: Zeugnis für den Persichen Tanz vom Conseil International de la danse CID der UNESO

2012: Zertifiziert für „The Eight Elements Intensive: Initiation“ von Rachel Brice

2011: Zertifikat zum ersten Niveau der Technik von Suhaila Salimpour

2007: Zeugnis für das Unterrichten des Orientalischen Tanzes „Ahlan wa Sahlan“ in Kairo

Meine Tanzlehrer/innen:

Ich hatte das große Glück, bei den besten Tanzlehrer/innen studieren zu können, und ich werde dafür immer dankbar sein. In dieser Liste nenne ich die Tanzlehrer/innen, bei denen ich die meisten Jahre gelernt habe, sonst würde die Liste zu lange werden.

Raqs Sharki und Arabischer Folkloretanz: Maria Strova, Saad Ismail, Nawal Benabdallah, verschiedene Tänzer aus der Reda Troup und den Bellydance Superstars

Bharatanatyam und Bharatanrityam: Dominique Delorme, Tiziana Giansante, Apoorva Jayaraman

Persischer Tanz: Rana Gorgani, Miriam Peretz

Usbekischer Tanz: Katja Daniela Hillebrand

Klassischer khmer Tanz: Vuth Chanmoly

Fusion Bellydance: Suhaila Salimpour, Olivia Mancino, Rachel Brice